3-Tagesausflug zur Schlossbeleuchtung nach Heidelberg

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In Ebersdorf traten wir unsere Reise mit der Bahn über Bamberg, Würzburg, Frankfurt und Mannheim nach Heidelberg, der größsten Studentenstadt Deutschlands, an. Mit von der Partie waren 7 Paare vom AFC-Weidhausen. Auf der Hinfahrt trafen wir im Zug eine fröhliche Männerrunde einer Feuerwehr aus dem Raum Braunschweig auf einer Weinfahrt (Name der Feuerwehr wird aus Datenschutzgründen nicht genannt). Unser Hotel Heidelberg liegt im Stadtteil Kirchheim und ist für Unternehmungen wie unsere durch die verkehrstechnisch günstige Lage bestens geeignet. Höchstens fünf Minuten sind es bis zur Straßenbahn, die tagsüber im 15 Minutentakt verkehrt und dank Heidelberg-Card für uns kostenlos war.

Am Freitagnachmittag standen die Bergbahn und das sich anschließende massive Schloss, das über der Stadt thront, auf unserem Besichtigungsprogramm. Es wurde 1693 zerstört und nie wieder komplett aufgebaut. Im Schloss gibt es das Deutsche Apotheken Museum, das „Große Fass“ und vieles mehr zu sehen. Das imposanteste Bauwerk darin ist der Friedrichsbau, er wurde nach mehrmaliger Zerstörung wieder vollständig aufgebaut. Der Ausblick vom Schloss aus über die Stadt ist zudem herrlich.

Zur „Blauen Stunde“ trafen wir uns auf der „Alten Brücke“, auch „Karl-Theodor-Brücke“ genannt, die über den Neckar führt. Bei herrlichem Sommerwetter ließen wir den Tag in einem der zahlreichen Straßenlokale ausklingen.

Tag zwei begann nach einem stärkenden und guten Frühstück mit Gewitter und Regenschauer. In der Einkaufsmeile wurden erst einmal die Regenschirme ausgepackt beziehungsweise gekauft. Glücklicherweise hielt der Regen nur ein kurzes Stelldichein, so dass wir die sehr interessanten Stadtführung durch das historische Heidelberg trockenen Fußes absolvieren konnten. Es gab viel Wissenswertes über Heidelberg zu erfahren. Unsere Stadtführerin Frau Kastner hat dies mit sehr viel Charme und Begeisterung vermittelt, dass es zu keinem Zeitpunkt langweilig wurde. Am Nachmittag hatten sich kleine Grüppchen gebildet, die einen zum Bummeln, die anderen zum Relaxen, andere frönten der Kultur.

Am frühen Abend traf man sich am Bootanleger zum Einschiffen. Mit der MS Europa ging es um 20:00 auf eine Neckarrundfahrt und pünktlich zur mehrmals im Jahr standfindenden Schlossbeleuchtung mit Brillantfeuerwerk hatten wir am westlichen Ufer festgemacht. Auf dem Schiff gab es dann das Abendessen. Abwechselnd hatten die Fotokollegen einen Tisch auf dem Außendeck reserviert und eine gute Position für das Feuerwerk freigehalten. Fototechnisch war es nicht das „Gelbe vom Ei“, trotz hoher ISO-Werte und Stativ. Ein Schiff steht nie still und so war man auf Glückstreffer angewiesen. Trotzdem war es herrlich dieses Schauspiel, was dreimal jährlich stattfindet, zu bewundern. Mit der letzten Straßenbahn trafen wir gegen Mitternacht im Hotel ein.

Nach dem ereignisreichen Abend begann der letzte Tag in der Stadt im Neckartal nach dem Frühstück mit dem Auschecken. Das Gepäck deponierten wir im Schließfach am Hauptbahnhof und fuhren anschließend in die Altstadt. Der Nachmittag stand wieder zur freien Verfügung.

Gegen 16:00 traf man sich am Hauptbahnhof zur Rückfahrt wieder. Voller neuer Eindrücke ging es mit dem Regionalexpress über Bietigheim-Bissingen und Würzburg zurück zum Ausgangsbahnhof Ebersdorf.

Trotz teilweise sehr knapper Umsteigezeiten hat die Bahnfahrt reibungslos funktioniert und wir konnten auf der Heimfahrt die gelungene Exkursion in die quirlige Stadt am Neckartal Revue passieren lassen.